
In der LFAX Kategorie bietet Sixt Fahrzeuge der Luxusklasse, die durch komfortable Fahreigenschaften, kräftige Antriebe und zeitgemäße Ausstattung überzeugen. Allradantrieb, Automatik und ein hochwertig gestalteter Innenraum gehören zum Standard. Das eingruppierte Modell eignen sich sowohl für längere Strecken als auch für besondere Anlässe. Zudem wird in dieser Fahrzeugklasse ein bestimmtes Modell garantiert bereitgestellt.
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Maserati Grecale
Der Maserati Grecale Modena hält sich optisch zurück, ohne dabei beliebig zu wirken. Wo andere SUV mit kantigem Design Aufmerksamkeit suchen, setzt er auf klare Linien und ausgewogene Proportionen. Das Ergebnis ist ein stimmiges Erscheinungsbild, das nicht protzen muss, um Eindruck zu hinterlassen. Und spätestens das Dreizack-Logo an der Front signalisiert, dass hinter der Zurückhaltung ein starker Charakter steckt.
Motor und Antrieb
Den Antrieb im Grecale Modena übernimmt ein Vierzylinder mit zwei Litern Hubraum und Turbolader, der von einem 48-Volt-Mildhybridsystem unterstützt wird. Neben dem klassischen Turbolader kommt ein elektrisch angetriebener Verdichter zum Einsatz, der den Ladedruck früh aufbaut und damit Verzögerungen beim Ansprechverhalten minimiert. Die Systemleistung liegt bei 330 PS, das maximale Drehmoment von 450 Newtonmetern steht über einen breiten Drehzahlbereich zur Verfügung. Auf dem Papier klingt das nach klassischem Downsizing, in der Praxis wirkt der Antrieb jedoch ausgewogen abgestimmt.
Im Alltag spricht der Motor spontan an, ohne aufgeregt zu wirken. Im GT-Modus fährt sich der Grecale ruhig und gleichmäßig, mit einer weichen Gasannahme und unauffälligem Schaltverhalten. Erst im Sport-Modus werden die Reaktionen direkter, die Kennlinien spürbar straffer. Auch dann bleibt der Antrieb aber kontrollierbar, ohne ungeduldig oder übertrieben sensibel zu wirken.
Die Kraft wird serienmäßig über ein Allradsystem verteilt, das die Traktion auch bei Nässe zuverlässig aufrechterhält. Das Achtgang-Automatikgetriebe von ZF verrichtet seinen Dienst weitgehend unbemerkt und wechselt die Gänge in der Regel präzise und ohne spürbare Verzögerung.
Fahrverhalten
Der Grecale Modena vermittelt ein insgesamt ausgewogenes Fahrgefühl mit Schwerpunkt auf Komfort und Stabilität. Das Fahrwerk ist adaptiv ausgelegt und passt sich je nach gewähltem Fahrmodus spürbar an. In der Standardeinstellung („GT“) liegt der Fokus auf gleichmäßiger Dämpfung und ruhigem Aufbauverhalten, was vor allem auf längeren Strecken und im Stadtverkehr für entspanntes Fahren sorgt. Querfugen und kleinere Unebenheiten werden sauber gefiltert, ohne dass die Karosserie übermäßig nachschwingt.
Im „Sport“-Modus wird die Lenkung direkter und das Ansprechverhalten des Antriebs schärfer, ohne dabei überzogen zu wirken. Die Dämpfung strafft sich, wodurch der Wagen verbindlicher auf Lenkbewegungen reagiert. Auf kurvigen Strecken lässt sich der Grecale damit kontrollierter und präziser bewegen, bleibt aber stets gutmütig im Grenzbereich. Seitenneigung ist vorhanden, aber nicht störend. Das hohe Fahrzeuggewicht bleibt definitiv spürbar, wird jedoch durch die gelungene Fahrwerksabstimmung weitgehend kaschiert.
Wer allerdings gezielte Fahrdynamik sucht, wird anderswo fündig. Der Grecale Modena legt den Fokus erkennbar auf Komfort.
Innenraum
Der Innenraum kombiniert klassische Maserati-Stilelemente mit einer stark digitalisierten Benutzeroberfläche. Materialien und Verarbeitung entsprechen den Erwartungen an ein Fahrzeug der oberen Mittelklasse. Weiches Leder, sauber verarbeitete Nähte, Echtmetall-Applikationen und offenporiges Holz prägen den ersten Eindruck. Die Haptik ist durchweg hochwertig, wobei sich kleinere Kunststoffe in tiefer liegenden Bereichen dem Markenumfeld entsprechend zurückhalten.
Das generelle Design orientiert sich am Prinzip der Reduktion. Physische Tasten gibt es nur wenige, fast alle Funktionen laufen über berührungsempfindliche Flächen. Zentral angeordnet ist ein 12,3 Zoll großer Touchscreen, der auf Android Automotive basiert und einen schnellen Zugriff auf Navigation, Medien, Fahrzeugdaten und Apps bietet. Darunter sitzt ein zweiter, 8,8 Zoll großer Screen zur Steuerung von Klimatisierung, Sitzheizung und weiteren Komfortfunktionen. Ein konventioneller Drehregler für Lautstärke oder Klimabedienung fehlt, was im Alltag während der Fahrt durchaus zu Ablenkung führen kann.
Das digitale Kombiinstrument ist klar ablesbar und bietet verschiedene Layouts, die sich dem Fahrmodus anpassen. Ergänzt wird die Anzeigeeinheit optional durch ein Head-up-Display mit Navigations- und Assistenzhinweisen. Die Bedienlogik erfordert anfangs etwas Eingewöhnung, besonders da Maserati auf ein eigenes Interface setzt, das sich in Details vom verbreiteten Android-Auto-Standard unterscheidet. Die Sprachsteuerung ist solide, aber leider nicht auf dem Niveau der besten Systeme am Markt.
Ergonomisch überzeugt der Innenraum mit angenehm konturierten Sitzen, die in der Modena-Variante serienmäßig elektrisch verstellbar, beheizbar und mit Lendenstütze ausgestattet sind. Optional lassen sich Belüftung und Massagefunktion ergänzen. Fahrer und Beifahrer finden leicht eine passende Sitzposition, auch für Personen über 1,90 Meter. Die Platzverhältnisse im Fond sind für ein Fahrzeug dieser Größe großzügig. Kniefreiheit und Kopfraum reichen auch für längere Fahrten mit Erwachsenen.
Der Kofferraum bietet mit 535 bis 570 Litern (je nach Rückbankstellung) praxisgerechten Stauraum, die Rücksitzlehnen sind im Verhältnis 40:20:40 umklappbar.