
Die Mietwagenkategorie CCAE bei Europcar folgt der standardisierten Fahrzeugcodierung. Das erste „C“ steht für die Kompaktklasse, das zweite „C“ für Fahrzeuge mit zwei bis vier Türen. Der Buchstabe „A“ kennzeichnet ein automatisches Getriebe, während „E“ den Elektroantrieb beschreibt, der für den Einsatz auf Kurzstrecken vorgesehen ist. Damit lässt sich die Kategorie als kompaktes Elektroauto mit Automatikgetriebe und variabler Türanzahl einordnen.
Solltest du lieber ein Auto aus der Kompaktklasse mit Benzinmotor fahren wollen, ist CDMR oder CLMR die richtige Kategorie für dich.
Kategorie CCAE bei Europcar
Europcar CCAE Flotte
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Der Citroën ë-C3 Aircross erweitert das Angebot an kompakten Elektro-SUVs im unteren Preissegment. Im Test haben wir den Blick auf die alltagstauglichen Eigenschaften der Stromer-Version gerichtet, die sowohl mit einer Standardbatterie als auch künftig mit einer erweiterten Reichweitenvariante angeboten wird.
Motoren und Getriebe
Anstelle klassischer Verbrennungsmotoren setzt der ë-C3 Aircross auf einen Elektromotor an der Vorderachse. Die Standardversion leistet 83 kW, was 113 PS entspricht, und stellt sofort 125 Nm Drehmoment bereit. Damit gelingt der Sprint von 0 auf 100 km/h in rund 12,9 Sekunden. Abgeriegelt wird der Wagen bei einer Höchstgeschwindigkeit von 143 km/h. Ein festes Übersetzungsverhältnis ersetzt das übliche Getriebe, wodurch Schaltvorgänge entfallen. Für den Stadt- und Pendelverkehr reicht die Leistung aus, auch wenn Überholmanöver auf der Landstraße etwas Vorausschau erfordern. Ab Sommer 2025 wird zusätzlich eine leistungsstärkere Variante mit 100 kW (136 PS) angeboten, die mit einer größeren Batterie kombiniert ist und eine verbesserte Reichweite ermöglicht.
Die Energie stammt in der Basis aus einer 44 kWh LFP-Batterie, von der knapp 44 kWh nutzbar sind. Damit sollen nach WLTP zwischen 302 und 306 Kilometer möglich sein. Die kommende Version mit 54 kWh Batterie soll Reichweiten von bis zu 400 Kilometer ermöglichen.
Fahrverhalten und Komfort
Wie schon die Verbrenner setzt auch die Elektrovariante auf den für Citroën typischen Komfortanspruch. Das Fahrwerk federt Unebenheiten sanft ab und lässt den Wagen souverän über schlechte Straßen rollen. Die Lenkung ist leichtgängig, was beim Rangieren und Parken hilft, in schnellen Kurven aber leider weniger Rückmeldung bietet.
Auffällig ist die zurückhaltende Rekuperation, die eher leicht bremst und kein echtes One-Pedal-Feeling bietet. Stattdessen unterstützt ein spezieller Fahrmodus mit stärkerer Verzögerung beim Lupfen des Gaspedals. Geräuschkomfort und Vibrationsarmut profitieren naturgemäß vom E-Antrieb, sodass der Wagen im Stadtverkehr sehr leise wirkt.
Innenraum
Das Interieur des ë-C3 Aircross kombiniert eine erhöhte Sitzposition mit einem funktionalen Design. Fahrer und Beifahrer profitieren von einem bequemen Einstieg und guter Übersicht nach vorn. Die Materialien sind robust und zweckmäßig, wobei die Anmutung insgesamt eher im Mittelfeld bleibt. Citroën setzt auf das sogenannte Head-up-Display, das die wichtigsten Informationen auf eine ausfahrbare Fläche projiziert und damit ein klassisches Kombiinstrument ersetzt. Dadurch wirkt der Innenraum moderner, gleichzeitig braucht es etwas Eingewöhnung. Die Sitze bieten ordentlichen Komfort, wenngleich Seitenhalt bei schneller Kurvenfahrt nicht im Vordergrund steht.
Infotainment und Bedienung
Das Infotainmentsystem ist stark an die gewählte Ausstattungslinie gekoppelt. In der Basisversion YOU gibt es lediglich eine Smartphone-Dockingstation mit App-Anbindung, USB und Radioempfang. Die mittlere Linie PLUS ergänzt einen 10,25 Zoll großen Touchscreen mit kabelloser Smartphone-Integration über Apple CarPlay und Android Auto. In der höchsten Ausstattung MAX kommt zusätzlich eine 3D-Navigation sowie eine induktive Ladefläche für Mobilgeräte hinzu.
Die Menüstruktur des Systems ist übersichtlich, wenn auch nicht besonders schnell. Die Auflösung des großen Bildschirms ist ordentlich, die Bedienung erfolgt ausschließlich per Touch. Für die Klimatisierung stehen separate Bedienelemente bereit, was die Bedienbarkeit im Alltag verbessert.
Platzangebot
Mit einer Länge von rund 4,40 Metern positioniert sich der ë-C3 Aircross im Segment der kompakten SUV. Die Rückbank bietet für Erwachsene ausreichend Kopf- und Beinfreiheit. Der Kofferraum fasst 460 Liter und wächst bei umgelegter Rücksitzlehne auf bis zu 1600 Liter. Damit liegt der Wagen auf Klassenniveau und eignet sich auch für längere Fahrten mit Familie oder viel Gepäck. Eine dritte Sitzreihe, die bei den Verbrennervarianten vereinzelt angeboten wurde, ist beim Elektro nicht verfügbar. Praktisch ist der höhenverstellbare Ladeboden, der das Verstauen erleichtert.
Assistenzsysteme und Sicherheit
Serienmäßig sind alle Elektrovarianten mit einem Sicherheitspaket ausgestattet. Dazu zählen ein aktiver Notbremsassistent, ein Spurhalteassistent, eine Verkehrszeichenerkennung und ein Aufmerksamkeitswarner. Hinzu kommen ein Tempomat mit Geschwindigkeitsbegrenzer, eine Reifendruckkontrolle sowie Gurtwarner auf allen Plätzen. In der Basisversion sind Parksensoren hinten vorhanden, ab der Linie PLUS ergänzt eine Rückfahrkamera die Ausstattung.
Das Topmodell MAX bringt zusätzlich vordere und seitliche Parksensoren sowie einen Toter-Winkel-Warner mit. Euro-NCAP-Ergebnisse für das neue Modell stehen noch aus, dennoch ist das Niveau der Assistenzsysteme für die Klasse umfassend.