
Die Kategorie ECMR bei Sixt umfasst Fahrzeuge der Economy-Klasse mit zwei bis vier Türen, Schaltgetriebe und Klimaanlage. In dieser Gruppe sind überwiegend Kleinwagen vertreten, die regelmäßig in der Flotte zu finden sind.
Zu den typischen Sixt ECMR Autos gehören Modelle wie der VW Polo, Skoda Fabia, Opel Corsa, Peugeot 208 oder Renault Clio. Sie bieten Platz für bis zu vier Personen, gelten als verbrauchsarm und verfügen über eine zweckmäßige Ausstattung. Dieser Artikel zeigt eine aktuelle Übersicht der ECMR-Fahrzeuge bei Sixt und beschreibt die wichtigsten Modelle im Detail.
Kategorie ECMR bei Sixt
Sixt ECMR Flotte
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Was bedeutet ECMR bei Sixt?
Das Kürzel ECMR steht für Fahrzeuge der Kleinwagen Kategorie mit zwei bis vier Türen, Schaltgetriebe und Klimaanlage.
Im Unterschied dazu bezeichnet ECAR die gleiche Fahrzeugklasse mit Automatikgetriebe. CDMR steht für Kompaktklasse, ebenfalls mit Schaltgetriebe und Klimaanlage, jedoch eine Stufe größer und meist geräumiger als ECMR.
Übersicht: Welche Autos gehören bei Sixt zu ECMR?
Die Kategorie ECMR umfasst vor allem Kleinwagen, die regelmäßig in der Sixt-Flotte zu finden sind. Typische Modelle sind in der folgenden Übersicht aufgeführt:
Sixt ECMR Auto | Getriebe | Typische Motoren |
---|---|---|
Skoda Fabia | Manuell, Benzin/Diesel | 80 – 116 PS |
Opel Corsa | Manuell, Benzin | 75 – 100 PS |
Peugeot 208 | Manuell, Benzin | 75 – 100 PS |
Renault Clio | Manuell, Benzin/Diesel | 65 – 100 PS |
VW Polo | Manuell, Benzin/Diesel | 80 – 110 PS |
Citroën C3 / DS3 | Manuell, Benzin/Diesel | 101 PS |
Die Übersicht zeigt die gängigen Fahrzeuge in der ECMR-Kategorie. Im Folgenden werden die einzelnen Modelle näher beschrieben, mit Fokus auf typische Ausstattungen, Besonderheiten und ihre Rolle innerhalb der Sixt-Flotte.
Skoda Fabia

Ganz neu in der Sixt ECMR Flotte ist der Skoda Fabia. Erstmals basiert der Fabia in der aktuellen Modellgeneration nun auf der MQB-A0-Plattform des Volkswagen-Konzerns. Diese Neuerung führt vor allem zu deutlich größeren Abmessungen, das sich auch beim Komfort im Innenraum bemerkbar macht. Auch das Kofferraumvolumen wurde dadurch auf bis zu 380 Liter erhöht.
Skoda stattet den Fabia üblicherweise mit zwei verschiedenen Motoren aus. Zum Einsatz kann dabei ein 1,0-Liter-Dreizylinder oder auch ein 1,5-Liter-Vierzylinder Antrieb unter der Motorhaube verbaut sein. Der Vierzylinder TSI-Antrieb bringt sogar ganze 150 PS und ein 7-Gang-DSG Getriebe bringt die nötige sportliche Performance mit sich, sodass eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in rund 8 Sekunden möglich ist.
Wie man es von Fahrzeugen aus dem Hause VW gewohnt ist, zeichnen sich auch die Innenräume durch hochwertige Materialien und eine exzellente Verarbeitung aus. An zentraler Stelle ist ein hochauflösendes Touchscreen-Display verbaut, welches je nach Ausstattungsvariante in der Größe variieren kann. Das Display dient als zentrale Bedieneinheit für Audiofunktionen, Navi oder auch Apple CarPlay bzw. Android Auto.
Zusätzlich gibt es auch in der Monte-Carlo Variante bereits serienmäßig das Virtual Cockpit, welches verschiedene Layouts zur Anzeige wichtiger Fahrtinformationen ermöglicht. Der Fahrer kann beispielsweise zwischen Klassisch, Modern, Reduziert und Erweitert wählen, um angezeigte Informationen individuell anzupassen. Leider sind all diese Funktionen jedoch nur in den höherwertigen Fahrzeugausstattungen zu finden.
Neben all den praktischen Komfort-Features, sind auch noch einige sicherheitsrelevante Funktionen im Skoda enthalten. So ist in der Regel der Fabia bei Sixt auch mit einer Rückfahrkamera oder einem Spurhalteassistenten ausgestattet.
Opel Corsa

Der Opel Corsa in der Variante mit dem 1,2-Liter-Dreizylinder-Turbobenziner positioniert sich in der Mitte des Antriebsangebots und stellt einen vernünftigen Kompromiss zwischen Leistung, Verbrauch und Kosten dar.
Der Dreizylinder-Turbo leistet 100 PS bei 5.500 U/min und liefert ein maximales Drehmoment von 205 Nm ab etwa 1.750 U/min. In der Praxis wirkt der Antrieb kultiviert und überraschend durchzugsstark, vor allem im unteren und mittleren Drehzahlbereich. Der Motorlauf ist für einen Dreizylinder vergleichsweise ruhig, bei höherer Last jedoch hörbar präsent.
Die Sechsgang-Handschaltung ist klar geführt und angenehm abgestuft, wenngleich der Schaltweg etwas lang ausfällt. Die Kupplung greift weich und lässt sich präzise dosieren, was das Fahrzeug auch für ungeübtere Fahrer beherrschbar macht. Mit einer Beschleunigung von rund 9,9 Sekunden auf 100 km/h und einer Höchstgeschwindigkeit von knapp 190 km/h bewegt sich der Corsa im oberen Mittelfeld seiner Klasse.
Auf der Straße gibt sich der Wagen ausgewogen. Das Fahrwerk filtert Unebenheiten ordentlich weg, ohne dabei schwammig zu wirken. Die Lenkung arbeitet direkt genug, bleibt dabei aber leichtgängig. Auf kurvigen Landstraßen wirkt die Rückmeldung aber deutlich weniger kommunikativ, als bei langsameren Fahrten innerhalb der Stadt.
Der Innenraum präsentiert sich aufgeräumt und funktional. Materialien wie harter Kunststoff dominieren in den unteren Bereichen, während im Sicht- und Tastbereich solide Kunststoffe und Textil- oder Kunstledereinsätze verarbeitet sind. Die Verarbeitung wirkt robust und klapperfrei, ohne jedoch Premium-Ansprüche zu wecken.
Das analoge Kombiinstrument mit zentralem Info-Display ist klar ablesbar. Optional bietet Opel ein 7-Zoll-Digitalcockpit an. Die Bedienelemente sind größtenteils sinnvoll platziert, selbst Tasten für Klima, Infotainment und Assistenzsysteme sind sogar noch physisch vorhanden.
Vorn finden Fahrer und Beifahrer ausreichend Platz mit guter Bein- und Kopffreiheit. Die Sitze bieten angenehmen Seitenhalt, sind aber etwas kurz in der Auflage. Hinten wird es für groß gewachsene Passagiere schnell eng. Hier macht sich schnell bemerkbar, dass der Corsa in seiner Grundform ein Kleinwagen bleibt.
Je nach Ausstattungslinie steht ein 7- oder 10-Zoll-Touchscreen zur Verfügung, jeweils mit Apple CarPlay und Android Auto. Die Bedienlogik ist nachvollziehbar, die Reaktionsgeschwindigkeit in Ordnung, aber nicht herausragend. Die integrierte Navigation arbeitet zuverlässig, wobei sich viele Nutzer ohnehin auf die über beispielsweise Google Maps projizierte Karte aus dem Smartphone verlassen.
Zu den optionalen Komfort- und Sicherheitselementen zählen u. a. LED-Matrixscheinwerfer, Sitz- und Lenkradheizung, adaptiver Tempomat, Spurhalteassistent und Verkehrszeichenerkennung. Viele dieser Features sind jedoch den höheren Ausstattungslinien vorbehalten oder kosten Aufpreis.
Mit 309 Litern Kofferraumvolumen (erweiterbar auf 1.081 Liter) bietet der Corsa praxisgerechte Werte für einen Wocheneinkauf oder kurze Ausflüge. Die Rückbank ist asymmetrisch klappbar, allerdings ohne stufenlosen Ladeboden. Die Ladekante liegt vergleichsweise hoch.
Im Alltag muss für der 1.2 Turbo mit einem realistischen Verbrauch von etwa 5,5 bis 6,0 Litern auf 100 Kilometer gerechnet werden. Die offizielle WLTP-Angabe liegt bei 5,3–5,5 Litern, was bei gemäßigter Fahrweise erreichbar ist. Der Tank fasst 40 Liter, was Reichweiten von rund 650–700 Kilometern erlaubt.
Peugeot 208
Auch in der Fahrzeugklasse ECMR ist der Peugeot 208 vertreten. Als Benziner wird er mit 75 PS oder mit dem PureTech Motor mit 100 PS angeboten. Dieselvarianten wie der 1,5-Liter BlueHDi mit rund 100 PS sind nur noch selten in den Flotten zu finden, da sie zunehmend von Mild Hybrid Versionen abgelöst werden. Sportliche Fahrer greifen gern zur GT Ausstattung, die optisch wie technisch für mehr Dynamik sorgt und zugleich ein hohes Ausstattungsniveau bietet.
Renault Clio
Ab und an taucht in der ECMR-Kategorie bei Sixt auch ein Renault Clio auf. Meist handelt es sich dann um die handgeschalteten Benziner- oder LPG-Versionen mit rund 90 bis 100 PS. Gerade der Clio TCe 90 oder der bivalente Clio Eco-G 100 überzeugt mit solider Alltagstauglichkeit und niedrigem Verbrauch
VW Polo
In der Fahrzeuggruppe ECMR zählt der VW Polo bei Sixt zu den beliebtesten Kleinwagen. Der Wolfsburger ist dort mit dem 1,0-Liter Benziner und 80 PS verfügbar, der sich besonders für den Stadtverkehr eignet. Wer mehr Leistung bevorzugt, greift auf den 1,0-TSI mit 110 PS zurück, der mit zusätzlicher Dynamik auch auf längeren Strecken überzeugt.
Citroen C3 / DS3
In der Sixt ECMR Kategorie finden sich sowohl der Citroën C3 als auch der DS3. Der C3 kommt mit 101 PS und Handschaltung daher, punktet vor allem mit seiner Alltagstauglichkeit und ist besonders für kurze Strecken und Stadtfahrten beliebt. Der DS3 mit demselben Motor ist seltener in der Flotte, bietet aber ein etwas edleres Ambiente und eine sportlichere Ausrichtung, wodurch er sich vom eher praktischen C3 abhebt.