
In der Fahrzeugkategorie IDMR von Sixt wird in der Regel ein Modell der unteren Mittelklasse mit vier Türen angeboten. Die Fahrzeuge verfügen über eine manuelle Schaltung sowie eine serienmäßige Klimaanlage und eignen sich vor allem für den alltäglichen Einsatz oder Geschäftsreisen mit moderatem Platzbedarf.
Kategorie IDMR bei Sixt
Sixt IDMR Flotte
Lasse dir ganz einfach die aktuelle Flottenübersicht mit Klick auf den Button anzeigen.
Restliche Fahrzeuge ansehen
Mazda 6
Der Mazda 6 mit dem 2.0 Skyactiv-G und 145 PS gehört nicht zu den Motorisierungen, die sofort Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Kein Turbo, keine Hybridisierung, keine technischen Spielereien, die Schlagzeilen machen. Auf dem Datenblatt wirkt er fast aus der Zeit gefallen. Doch genau das macht ihn interessant. Mazda verfolgt mit diesem Saugmotor konsequent einen anderen Weg. Kein technischer Overkill, sondern ein bewusst schlichtes Konzept, das in einer immer komplexer werdenden Autowelt fast schon anachronistisch wirkt und gerade deshalb eine genauere Betrachtung verdient.
Der 4-Zylinder-Saugmotor mit 1.998 Kubikzentimetern Hubraum liefert ein maximales Drehmoment von 213 Newtonmetern bei 4.000 Umdrehungen pro Minute. Auffällig ist das ungewöhnlich hohe Verdichtungsverhältnis von 14 zu 1. Bei Benzinmotoren ist das selten, bei Mazda jedoch Teil eines technischen Konzepts, das auf thermische Effizienz und einfache mechanische Lösungen setzt. Im Fahrbetrieb zeigt sich der Motor laufruhig und gleichmäßig. Die Gasannahme ist direkt, Turbolochprobleme gibt es naturgemäß nicht.
Mit einer Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in etwa zehn Sekunden und einer Höchstgeschwindigkeit von rund 208 Stundenkilometern bewegt sich der Antrieb leistungsmäßig im unteren Mittelfeld. Vor allem im mittleren Drehzahlbereich arbeitet er zuverlässig und unspektakulär. Die Leistungsentfaltung erfolgt linear, ohne nennenswerte Dynamikspitzen. Wer häufiger auf der Autobahn unterwegs ist oder auch bei voller Beladung souverän beschleunigen möchte, könnte sich mehr Durchzugskraft wünschen. Gerade bei Überholvorgängen fehlt es dem Motor mitunter an Reserven.
Das serienmäßige Sechsgang-Schaltgetriebe passt gut zum Motor. Es ist exakt geführt, lässt sich leicht bedienen und unterstreicht den insgesamt mechanisch sauberen Charakter des Antriebs.
Der Verbrauch pendelt sich zwischen 6,2 und 6,6 Liter Super auf 100 Kilometer ein und ist ohne große Mühe erreichbar. Ein Verzicht auf Fahrspaß ist nicht notwendig. Die hohe Effizienz ist kein Zufallsprodukt, sondern das Ergebnis eines durchdachten, langjährig optimierten Gesamtsystems.
Auffällig ist das stimmige Zusammenspiel von Fahrwerk und Lenkung. Die Federung ist klar straff ausgelegt, bleibt dabei aber ausreichend komfortabel, auch auf längeren Strecken. Unebenheiten werden nicht weichgebügelt, aber gut gefiltert. Die Lenkung arbeitet präzise und liefert eine ausreichende Rückmeldung von der Fahrbahn, ohne synthetisch zu wirken. Die Abstimmung wirkt insgesamt ausgewogen ohne sich dabei in den Vordergrund zu drängen.
Bereits in der Ausstattungslinie Center-Line gehören Klimaautomatik, LED-Scheinwerfer, ein Touchscreen-Infotainmentsystem und mehrere Assistenzfunktionen zur Serienausstattung. In den höheren Varianten wie Sports-Line oder Exclusive-Line kommen zusätzliche Sonderausstattungen hinzu, darunter Ledersitze, ein Head-up-Display, eine 360-Grad-Kamera sowie ein adaptiver Tempomat.
Die Platzverhältnisse im Mazda 6 Limousine bewegen sich im üblichen Rahmen der Mittelklasse. Die Bein- und Kopffreiheit ist auf den Vordersitzen großzügig, die Mittelkonsole rückt nicht störend in den Fußraum. Im Fond bietet der Mazda 6 Erwachsenen bis etwa 1,85 Meter Körpergröße ebenfalls solide Platzverhältnisse, insbesondere was die Beinfreiheit betrifft. Einschränkungen entstehen dagegen bei der Kopffreiheit, vor allem bei Fahrzeugen mit Schiebedach, da die abfallende Dachlinie hinten spürbar Raum nimmt.
Der Kofferraum fasst je nach Ausstattung rund 480 Liter und ist ordentlich nutzbar, allerdings schränkt die relativ kleine Ladeöffnung das Verstauen sperriger Gegenstände etwas ein. Die Rücksitzlehnen sind serienmäßig umklappbar, was im Alltag nochmal mehr Stauraum schauft.
Übrigens war in der Kategorie vorher beispielsweise der Opel Insignia, Ford Mondeo oder auch Citroën DS5 eingruppiert.